1.) Schritt:
Frage die Nachbarn, ob sie im Keller, im Schuppen, Dachboden oder auf dem Dach einmal nach deiner Katze suchen können und, ob sie deine Katze irgendwo gesehen haben.
2)
Bitte versuche dein Tier mit Hilfe von Zetteln an Ampeln und Bäumen zu suchen. Versuche möglichst im gesamten Viertel die Zettel zu verteilen.
Auf den Zetteln sollte ein Bild der Katze drauf sein, auf welchen Namen sie hört und seit wann sie verschwunden ist. Außerdem sollten deine Kontaktdaten – mindestens eine Telefonnummer zu sehen sein.
Weise auf dem Zettel darauf hin, dass die Nachbarschaft auch in ihren Kellern und auf den Dachböden nachsieht. Oftmals sind Katzen schon unbemerkt eingesperrt wurden und es besteht die Gefahr, dass sie verdursten oder verhungern.
3.)
Zeitgleich kannst du im Internet nach deiner Katze suchen. Hier eine Auswahl an Internetportalen:
- Ebay Kleinanzeigen
- https://www.tasso.net/Tierregister/Suchmeldungen
- http://www.tierschutzverzeichnis.de/su/lk/stadt_hamburg.html
- https://www.facebook.com/VermissteKatzen/
4.)
Frage in den Tierheimen und Katzenschutzvereinen vor Ort nach, ob deine Katze dort gemeldet, oder abgegeben wurde.
Hier findest du ein Katzenschutz-Organisationen-Verzeichnis für gesamt Deutschland.
In Kürze findest du hier in diesem Artikel noch weitere Ideen und Hilfestellungen für Katzenbesitzer, die ihren Liebling vermissen. Der Artikel wird bald erweitert.
Lesen außerdem den folgenden Artikel für weitere Tipps.
Du musstest miterleben wie dein Nachbar seine Katze gequält hat oder sogar deine eigene Katze gequält hat?
Du bist also Zeuge von Tierquälerei geworden.
Erfahre wie du dich verhalten musst, wenn dein Nachbar deine Katze quält.
Achtung: Bei Todesgefahr für das Tier rufst du sofort und ohne zu zögern die Polizei oder das Veterinäramt an!
Die folgenden Schritte beschreiben, was du tun kannst, um der Katze zu helfen, wenn sie gequält wird.
Als Erstes:
Spreche den Nachbar direkt an! Eventuell hat er oder sie garnicht wirklich Ahnung von Tierhaltung und ihm oder ihr ist gar nicht bewusst, dass er gerade sein Tier quält. Am besten ist es, den Nachbar ganz ohne Vorwurf anzusprechen und nett und freundlich zu bleiben. Das gibt auch die größte Chance, dass der Nachbar wirklich einsieht, dass er etwas ändern muss im Umgang mit der Katze.
Überlege dir – am besten bevor du deinen Nachbarn ansprichst – genau deine Argumente. Warum braucht die Katze regelmäßig Futter? Warum helfen Schläge bei der Katzenerziehung nicht? Welche negativen Auswirkungen haben Schläge auf die Katze? usw.
Sollte der Nachbar keine Einsicht zeigen und du beobachtest oder hörst weiterhin Katzenquälerei, dann kommt der zweite Schritt:
Als Zweites:
Sammel Beweise der Tat – das können aufgeschriebene Notizen sein nach dem Schema:
Datum, Uhrzeit, Name, Autokennzeichen und Adresse, was geschah und was wurde gesagt?
Wenn es dir möglich ist Fotos oder Videos zu machen, ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten, solltest du unbedingt Fotos und Videos machen. Das geht ganz einfach mit dem Handy!
Als Drittes:
Gibt es noch andere Zeugen? Das können auch einfach ein paar Fußgänger sein, die es zufällig mitbekommen haben. Oder andere Nachbarn, die auch etwas gehört haben? Schreibe dir Name und Telefonnummer auf. Diese Zeugen kannst du später auch nennen.
Als Viertes:
Anschließend gibst du deine Beweise an die Polizei weiter.
Wenn es ein schlimmer Fall von Gewalt gegen das Tier ist, dann solltest du sofort zur Tat schreiten – also ohne zu warten – und die Polizei unter der 110 anrufen.
Sollte es keine akute Gefahr sein, dann kannst du dir auch die Zeit nehmen und mit deinen Beweisen bis zum Polizeikommissariat in deiner Stadt gehen.
Eine Geschichte aus dem wahren Leben:
Letztens bekam ich eine Nachricht von einer Dame, die berichtete, dass ihr Nachbar seine Katze regelrecht verhungern lässt. Die Katze war schon furchtbar abgemagert und der Nachbar meinte nur: Sie ist ein Tier und muss es schaffen sich alleine in der Natur Nahrung zu erbeuten. Ich sagte der Dame, dass Sie bitte Beweise sammeln möge und solange auf jeden Fall die Katze täglich füttern solle, damit das arme Tier nicht wirklich verhungert. Letztendlich hat die gute Frau sich ein Herz genommen und beschlossen selbst mit der dünnen Katze zum Tierarzt zu fahren, um sie untersuchen zu lassen. Auch Tierarztdiagnosen können selbstverständlich ein gutes Beweismaterial sein! Ich bin dankbar, dass es noch solche engagierten Menschen gibt, die freiwillig mithelfen und auf eigene Kosten Tieren das Leben retten.