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Die Regenbogenbrücke   

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cat_6Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,

und es ist warmes schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.

Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!

Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein ...


Autor des Originaltextes unbekannt, übersetzt von Christel Wysocki

De Regenbogenbrügg
(ins Altländer Platt übertragen von Clara Kramer)

Gans nau op disse Siet vun'n Heben gifft dat eenPlacken, de Regenbogenbrügg heet.
Wenn enn Deert doot blifft, dat een Minschen besünners neegt stünn, denn geiht dit Deert no de Regenbogenbrügg.
Dor gifft dat Wischen un Knüll för uns besünnern Frünnn, dormit se rümrenn und miteenanner speeln köönt.
Dor gifft dat rieklich Foder, Woter un Sünnschien un uns Frünnn hebbt dat dor warm un kommodig.
All de Deerten de süük un oold wüürn, warrt Sundheit un Knööf warrer kriegen; de verwunnt und kröpelig wüürn, warrt warrer sund un stevig nauso, as wi se in uns Dräum ut vergohn Tieden in uns Besinn hebbt.
De Deerten sünd glücklich un tofreden, uter een Kleenigkeit: Se misst eenen gans besünners, de trüchblieben müss. Se loopt alltohoop rüm und speelt miteenanner, ober de Dag warrt koom, wenn een vun de Deerten fuurts ophüllt un in de Fiern kickt.
Sien lüchten Ogen sünd vull vun Entschluss, sien teuvend Lief bebert. Mit eenmool fangt he an, vun de Grupp wegtolopen, inn Floog öber dat greune Gras, dreegt em sien Been gauer un gauer.
Dien Deert is di wies worrn, und wenn du un dien besünnern Fründ sik endlich droopt, wart ji jo vör Freid öber joon Warrersehn aneenanner fasthooln, üm nie nich warrer trennt to warrn.
Glückliche Seuten regent op dien Gesicht, dien Hannn leevkoost den leben Kopp und warrer eenmool sühst du in de vertrooten Ogen vun dien levet Huusdeert, lang weg ut dien Leben, ober nie nich ut dien Hatt.
Denn lopt ji tosoom öber de Regenbogenbrügg ...

Grafik "Rainbow Bridge" von CatStuff

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